15.02.2022

Phenylalanin
















Was ist das eigentlich und wie hilft sie mir mental fit und voller Lebensenergie zu sein, voll konzentriert und richtig gut gelaunt?


Phenylalanin – ja, das ist gar nicht so leicht auszusprechen – ist eine Aminosäure und Bestandteil von Peptiden und Proteinen. Genauer noch sie ist eine essentielle Aminosäure, denn sie wird vom Körper nicht selbst hergestellt. Du musst sie durch die Nahrung zuführen oder ggf. auch supplementieren.

Es gibt drei Varianten von Phenylalanin und unterschieden werden sie wie folgt:
• L-Phenylalanin: ist die natürlich Form, wie sie i
n proteinreichen Lebensmitteln vorkommt.
• D-Phenylalanin: ist die künstlich hergestellte Form, die jedoch so für den Stoffwechsel nicht verwertbar ist
• DL-Phenylalanin: ist die Mischung aus beiden Formen, sprich der natürlichen und der künstlich hergestellten Form.
MERKE: bei Supplementen bitte die L-Form bevorzugen

Was bewirkt Phenylalanin aber nun im Körper?
Sie ist beteiligt an der Synthese von Adrenalin, Noradrenalin, Melanin und so manch anderem. 

Außerdem ist sie Ausgangsstoff für z. B. Dopamin – auch bekannt als der „Botenstoff des Glücks“. Sie ist außerdem beteiligt an der Bildung von Hormonen, z. B. Insulin und Thyroxin. Gerade das Dopamin ist es aber, dass uns dazu bringt uns gut zu fühlen und unseren Eigenantrieb zu pushen. Es fördert dadurch auch die Konzentration, vor allem wenn wir schon gestresst sind.


In nur wenigen Stoffwechselschritten bewirkt das aus Phenylalanin hergestellte Hormon Noradrenalin die Ausschüttung von ACTH in der Hirnanhangdrüse. Fachchinesisch? Ein wenig, aber um es auf den Punkt zu bringen, ACTH wurde von Prof. Hollmann nicht umsonst als „das Kreativhormon“ bezeichnet. Es macht dich kreativ, wach und konzentriert. Es ist sozusagen wie eine körpereigene Droge. Das Phenylalanin ist nichts anderes als der Beginn der Kette, die zu ACTH führt.
Noch nicht genug? Phenylalanin wirkt auch wie ein leichtes Antidepressivum und hilft dabei gegen Abgeschlagenheit und es reduziert die Reizbarkeit.

Worin steckt es denn nun überall?
Besonders viel Phenylalanin steckt in:
• Erbsen
• Hähnchenbrust
• Sojabohnen
• Kürbiskernen
• Lachs
• Walnüssen
Wenn Du gerade diese Lebensmittel nicht regelmäßig auf dem Speiseplan hast und du vielleicht auch noch viel Stress hast und/oder viel Sport treibst, könnte es sein, dass du nicht genug von ihr bekommst. In diesem Fall bietet es sich an, Phenylalanin als Supplement zu ergänzen. Nimm es aber morgens, oder vor dem Sport. Bitte nicht am Abend, denn da möchtest du sicher schlafen und nicht voller Tatendrang sein.  Achte beim Kauf auf die L-Form oder eventuell auf die DL-Form. Reine D-Form (künstlich erzeugt) bringt dir hingegen herzlich wenig. 

Hier kann dich dir folgende Produkte empfehlen:

Phenylalanin als Pulver*
Phenylalanin als Kapseln mit 750 mg*

Damit Phenylalanin überhaupt richtig arbeiten kann, werden verschiedene andere Stoffe als Katalysatoren benötigt. Hier sind besonders Vitamin C und Magnesium zu nennen. Leider auch etwas, was in der heutigen Ernährung schon Mangelware ist. Deshalb benutze ich dieses Vitamin C* und dieses Magnesium* um erst gar nicht in eine Unterversorgung zu kommen. Außerdem ist eine ausreichende Menge an B-Vitaminen erforderlich. Nur im Gesamtpaket ist die Wirkung so, wie man sie sich wünscht.


Was ist das denn mit dem Zusatz: „enthält einen Phenylalaninquelle“ gemeint?
Hört sich fast schon gefährlich an, oder? Es steht auf vielen Light-Getränken und ist für die meisten von uns völlig nebensächlich. Das hängt mit dem Süßstoff Aspartam zusammen, denn dieser ist die Phenylalaninquelle. Gefährlich ist diese vor allem für Menschen mit einer Erbkrankheit mit dem Namen Phenylketonurie (PKU). Das ist eine Eiweißstoffwechselkrankheit und verhindert den Abbau von Phenylalanin. Bei Kindern stört es die Entwicklung des Gehirns enorm, da es nicht abgebaut werden kann. Aber keine Angst, denn wenn du diese Krankheit hättest, wäre sie höchstwahrscheinlich bereits im Kindesalter diagnostiziert worden. Mittlerweile werden Kinder bereits am dritten Tag nach der Geburt, auf PKU untersucht. Das passiert automatisch während einer allgemeinen Untersuchung.


Fühlst du dich oft antriebslos, reizbar und bist oft unkonzentriert? Vielleicht wäre es gut, mal ein Aminogramm machen zu lassen und den Phenylalanin-Spiegel im Blut zu messen. Es kann dir zeigen, ob du vielleicht sogar unterversorgt bist und über deine Ernährung oder auch Supplemente den Spiegel anheben solltest.


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